Im Rahmen der Kooperation mit der "Smart City" Grevesmühlen, fand am 04.09.2019 ein weiteres Treffen mit Stadtvertretern und dem Lehrgebiet "Grundlagen der Wirtschaftsinformatik / Betriebliche Modelle" statt. Hintergrund war der 3. Workshop "Grevesmühlen aktiv.gesund", bei welchem mit verschiedenen Teilnehmern aus Vereinen, Insitutionen und Unternehmen der Stadt wichtige Themenpunkte hinsichtlich Entwicklung und Umsetzung kommunlare lebenslauforientierter Gesundheitsstrategien diskutiert wurden.
Der Schwerpunkt des 3. Workshops war die Digitalisierung im Gesundheitswesen, insbesondere hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen dem Krankenhaus, niedergelassenen Ärzten, Pharmazie sowie regionalen Pflegediensten. Der Bürgermeister der Stadt, Herr Lars Prahler, moderierte hierbei durch die Veranstaltung und eröffnete diese, indem er unter anderem von den erfolgreichen Bewerbung der Stadt Grevesmühlen hinsichtlich des Projektes "Modellregion Smart City" inklusive Auszeichnung berichtete. Im Anschluss eröffnete Prof. Dr.-Ing. Matthias Wißotzki (Hochschule Wismar) die Vortragsreihe mit einem Impulsvortrag zu digitalen Innovationen und deren Auswirkungen für die Gesundheitsbranche. Herr Wichmann (Hochschule Wismar) stellte im darauffolgenden den aktuellen Stand der Forschung hinsichtlich des Unternehmensarchitekturmanagements mit seiner Präsentation "Digitale Architekturen in Krankenhäusern: Status Quo & neue Ansätze" vor. Im Rahmen seiner kooperativen Promotion zwischen der Hochschule Wismar und der Universität Rostock beschäftigt sich Herr Wichmann forschungstechnisch mit diversen Digitalisierungsmöglichkeiten in Krankenhäusern und stellte im Rahmen dessen mögliche Zusammenarbeiten mit Kooperationspartnern vor.
Abgerundet wurde die Vortragsreihe durch eine Vorstellung von Konzepten hinsichtlich digitaler Sprechstunden und Wartezimmern als Kooperationsmöglichkeiten für niedergelassene Ärzte, vorgestellt durch Herrn Dr. Peter Zeggel, Geschäftsführer der arztkonsultation ak GmbH in Schwerin.
Im Rahmen der anschließenden Diskussionsrunden wurde unter anderem auch die Zusammenarbeit der Stadt mit der Hochschule Wismar in Bezug auf das Lehrmodul "Konzeptorientertes Marketing" näher besprochen. Ziel ist es, dass die Studierenden mit verschiedenen Methoden zur digitalen Geschäftsmodellentwicklung Konzepte für die „digitale Stadt“ Grevesmühlen entwickeln. Unter möglichst realen Bedingungen werden die verschiedenen Teams die Perspektiven von Einwohnern, Gästen und Unternehmen untersuchen, ihre Anforderungen aufnehmen und darauf aufbauend mögliche Maßnahmenvorschläge formulieren.