Gegen Ende des Jahres 2022 hatten Prof. Dr.-Ing. Wißotzki und Thomas Paetow M. A. sowie Akteure des Verbundpartners DEJ Technology GmbH zur Abschlusspräsentation und -demonstration des TBI-Forschungsverbundvorhabens INAFeR eingeladen. An dieser haben Vertreter des Projektträgers TBI Technologie-Beratungs-Institut GmbH sowie Angehörige der Hochschule Wismar teilgenommen. INAFeR ist ein Akronym für "Indoor Navigation mit hoher Auflösung auf großen Flächen, entlang von Fluren und einzelnen Räumen".
Das Ziel der gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, der Hochschule Wismar sowie der DEJ Technology GmbH, war es, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Koopango in großen Räumen, verwinkelten Gebäuden und als Teil der Gebäudesystemtechnik eines großen Campus, wie von Hochschulen und Konzernen, etabliert werden kann.
Die Hochschule Wismar verfolgte hierbei festgelegte Ziele, die in Form von Meilensteinen dokumentiert wurden. Im Allgemeinen war ein konsequenter Fortschritt in den Bereichen der Gebäudetechnik, Gebäude-Informationssystemen und deren Digitalisierung zu erzielen.
Julian Heckmann (DEJ Technologie GmbH) und Thomas Paetow (Hochschule Wismar) präsentierten die Ergebnisse des Verbundvorhabens, die trotz der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Restriktionen erfolgreich generiert werden konnten. Hierzu zählen u. a.
ein Algorithmus zur Indoor-Positionsbestimmung,
das Set-Up und die Konfiguration von Kern-, Hardware- und Softwareinfrastruktur, die Bestandteile einer Referenzarchitektur sind,
ein entwickeltes Redaktionssystem mit Kartenmaterial zur Indoor-Navigation,
die Anbindung weiterer IT-Services an das entwickelte Indoor-Positionierungs-System sowie Ergebnisse von (laufenden) Forschungsbeiträgen, die subsumiert präsentiert wurden.
Anschließend erfolgte eine Präsentation des Systems mithilfe entwickelter Applikationen für iOS und Android im Haus 19 auf dem Wismarer Campus.
Die Verbundpartner haben abschließend festgehalten, dass die Projektziele des Verbundprojekts erreicht wurden. Ein Folgeprojekt wird jedoch nicht angestrebt; die generierten – noch nicht veröffentlichten – Erkenntnisse sollen jedoch durch Feedbacks einer (internationalen) Experten-Community, bspw. durch die Präsentation auf Konferenzen, iterativ verbessert und publiziert werden.